Es drohen Klagen der BER-Nachbarkommunen gegen Fluglärm in der Nacht

„Nach 22 Uhr landen am BER die meisten Flieger. Zwischen 22 und 23 Uhr landen im Schnitt die meisten Flugzeuge am Flughafen BER. Das hat eine Auswertung des Jahres 2022 ergeben.

„Im Schnitt sind in dieser Stunde 20 Flugzeuge am BER gelandet. Keine andere Stunde des Tages weist mehr Landungen auf.

„Die Stunde von 22 bis 23 Uhr gehört dann aber trotzdem noch zu den lauteren des Tages.“

„Urteil zum Nachtflugverbot: Richter bestehen auf abnehmenden Flugverkehr nach 22 Uhr“

„Eine Zunahme des Flugverkehrs nach 22 Uhr soll aber nicht sein. Denn zwischen 22 und 23.30 Uhr dürfen zwar Passagierflugzeuge am BER fliegen. Das Bundesverwaltungsgericht hat jedoch in seinem Urteil zum Nachtflugverbot im Jahr 2011 auf einen abnehmenden Flugverkehr nach 22 Uhr bestanden.“

Quelle: https://www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/fluglaerm-am-ber-nach-22-uhr-landen-die-meisten-flugzeuge-OPI5F3SXCFHWHA7F6PMHPKMNEE.html

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Urteil: „Flughafengesellschaft muss Ehepaar die Kosten für Schallschutz gegen BER-Fluglärm erstatten“

15.06.2023: „Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies jetzt ein von der FBB eingelegtes Rechtsmittel ohne mündliche Verhandlung zurück. Die Entscheidung dürfte Auswirkungen für mehrere weitere, ähnlich gelagerte Verfahren haben.“

Quelle: https://www.maz-online.de/lokales/teltow-flaeming/urteil-am-bundesverwaltungsgericht-leipzig-flughafengesellschaft-fbb-muss-blankenfelder-ehepaar-die-WT4AEBIMOFFCREMQTIG6AH6MBU.html

Beschluss vom 10.05.2023:

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+ + + Politisches Handeln notwendig + + +

9.5.2023:“..der Sachverständigenrat für Umweltfragen appelliert an die Bundesregierung, umweltfreundliches Verhalten auch einzufordern. Im Flugverkehr beispielsweise reichten neue Technologien nicht mehr aus, um die Treibhausgasemissionen schnellstmöglich zu reduzieren, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Sondergutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU).

Daher sind politische Maßnahmen erforderlich, die die Nachfrage nach Flugreisen senken.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/umweltpolitik-klimafreundliche-alternativen-anreiz-umweltfreundlich-100.html

Gutachten:

Auszug:

Vielen Dank an Christine Dorn. Mit einer Leseempfehlung und den wichtigen Passagen hat sie das vom Sachverständigenrat für Umweltfragen vorgestellte Sondergutachten „Politik in der Pflicht: Umweltfreundliches Verhalten erleichtern“

Flugreisen werden in dem Sondergutachten häufig als besonders bedeutsames Beispiel genannt.

Hier ein paar Textstellen daraus, die zum Lesen und Weiterempfehlen anregen sollen:

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+ + + Umweltbundesamt fordert Nachtflugverbot + + +

April 2023: „Konkret empfiehlt das Uba, dass es keinen regelmäßigen Flugbetrieb in der Zeit von 22:00 bis 6:00 Uhr an Flughäfen mit dichter Besiedlung mehr geben soll.“

Quelle: https://www.airliners.de/umweltbundesamt-einschraenkungen-nachtfluegen/68577

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„Unterschätzte Gefahr: Lärm und Luftverschmutzung sind neue und wichtige Herz-Kreislauf-Risikofaktoren“

Lärm nervt nicht nur, er schadet auch der Gesundheit: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen in Europa jährlich 1,6 Millionen gesunde Lebensjahre verloren. Die Europäische Umweltagentur (EEA) berichtet, dass jährlich 113 Millionen Menschen krank machendem Straßenlärm von mehr als 55 Dezibel ausgesetzt sind. Weitere 22 Millionen müssen zu hohe Lärmwerte durch Schienenlärm und 4 Millionen durch Fluglärm ertragen; 6,5 Millionen leiden an schweren Schlafstörungen. Lärmbelastung ist damit nach der Feinstaubbelastung zur zweithäufigsten Todesursache unter den Umweltbelastungen aufgestiegen ist.“

Quelle: https://idw-online.de/de/news813149

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Flughafen BER – Neues Gutachten prognostiziert 12 Milliarden Euro Schulden bis 2041

Das Gutachten zum Flughafen BER von Dieter Faulenbach da Costa. Der Flughafenexperte Da Costa geht davon aus, dass unter Beibehaltung des derzeitigen Entwicklungspfades der Schuldenberg der Flughafengesellschaft bis 2041 auf rund 12 Milliarden Euro steigen wird.

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Der BER lässt diesen Mann nicht los. Jetzt mahnt Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa einen Ausbaustopp und höhere Entgelte an, um den Airport finanziell zu sanieren.

Der 77-jährige sprach sich konkret dafür aus, die Flughafenentgelte am BER zügig auf das Niveau des Flughafens Frankfurt am Main oder München zu erhöhen. Die seien am Fraport zweieinhalb mal so hoch wie am BER, in München drei Mal so hoch, sagte Faulenbach da Costa. „Das würde schnell zu einer drastisch verbesserten Einnahmesituation am BER führen.“

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/nein-zu-easyjet-und-co-flughafenplaner-will-ber-zum-premium-airport-machen-8846983.html

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Nach Ärger um Kerosin-Ablässe Kerosin-Messstelle für die Eifel wird eingerichtet

„Nach Ärger um Kerosin-Ablässe über der Eifel richtet das rheinland-pfälzische Umweltministerium dort jetzt eine Kerosin-Messstelle ein. Eine Luft-Messstation bei Wascheid werde dafür erweitert.“

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BER- Notfallübung

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: Notfallübung am BER: Flughafengesellschaft und Partner proben den Ernstfall / Presseeinladung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

04. Oktober 2022
Presseeinladung
Notfallübung am BERFlughafengesellschaft und Partner proben den Ernstfall
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„Verfassungsbeschwerde für Saubere Luft: Betroffene fordern mit Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe und ClientEarth strengere Grenzwerte zum Schutz ihrer Gesundheit“

Montag, 26.09.2022

„• Aktuell geltende Gesetze und nationale Grenzwerte für Luftschadstoffe schützen Gesundheit nachweisbar nicht vor den von der Weltgesundheitsorganisation bestätigten gesundheitlichen Risiken der Luftschadstoffbelastung“

„Sieben von hoher Luftverschmutzung Betroffene ziehen vor das Bundesverfassungsgericht, um ihr Grundrecht auf Gesundheit durchzusetzen.“

„Mein Ziel der Verfassungsbeschwerde: Keine vermeidbaren, gesundheitlichen Schäden durch hohe Luftverschmutzung mehr.“

„Es gibt viele Möglichkeiten und Maßnahmen, um die Luftverschmutzung zu reduzieren. Was fehlt, ist der politische Wille, diese tatsächlich umzusetzen. Damit sich das ändert, klage ich jetzt für mein Recht auf saubere Luft.“


 „Der Staat ist durch das Grundgesetz zum effektiven Schutz der Gesundheit und des Lebens vor den Gefahren der Luftverschmutzung verpflichtet. Daher muss der Gesetzgeber die geltenden Schutzvorkehrungen im Lichte neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie den neuen WHO-Luftqualitätsrichtlinien, überprüfen und verschärfen.“

„Wir fordern von der Bundesregierung die schnellstmögliche nationale Umsetzung der Grenzwert-Empfehlungen der WHO für Stickstoffdioxid und Feinstaub. Die Schweiz hat bereits seit 37 Jahren deutlich niedrigere Grenzwerte für Stickstoffdioxid als Deutschland. Mit der Verfassungsbeschwerde wollen wir die Saubere Luft und eine Reduzierung der gefährlichen Luftschadstoffe unter anderem aus Verkehr, Holzfeuerung und Landwirtschaft durchsetzen. Dazu braucht es Sofortmaßnahmen wie die Nachrüstung oder Stilllegung schmutziger Verbrenner-Fahrzeuge, eine Halbierung der Zahl der Autos in unseren Städten, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, eine Reduktion der Nutztierzahlen und eine Filterpflicht für Holzöfen – um nur einige Maßnahmen zu nennen.“

Quelle: https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/verfassungsbeschwerde-fuer-saubere-luft-betroffene-fordern-mit-unterstuetzung-der-deutschen-umwelthil/?L=0&cHash=c78a4142603c52a4c97d6717a49ef4ed

Die Verfassungsbeschwerde im Wortlaut:

https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Verkehr/Luftreinhaltung/Luftreinhalte-Verfassungsbeschwerde_Gesundheitsklage/BVerfG_AirPollution_anonymisiert_geschw%C3%A4rzt.pdf

„Es werden Verletzungen des Grundrechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit aus (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) und des Verbotes der Benachteiligung aufgrund von Behinderung (Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG) geltend gemacht. Gerügt wird das Unterlassen des Bundesgesetzgebers und der Bundesregierung, die Vorkehrungen zum Schutz vor der Luftverschmutzung durch Feinstaub (PM2,5 und PM10) und Stickstoffdioxid (NO2) an die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Gesundheitsschädlichkeit dieser Luftschadstoffe sowie an die verbesserten Möglichkeiten zur Luftreinhaltung anzupassen.“

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Für eine Nachtruhe von 22-6Uhr + + Wir sind dafür

Bericht von Brandenburg Aktuell vom 17.9.2022 um 19.30Uhr: https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20220917_1930/nachrichten-eins.html

http://flughafen-bi.de/Aktionstag_17-09-2022.html

Verhaltensstörung nachgewiesen:

Jahrzehntelanger Fluglärm am Berliner Flughafen Tegel hat nach Einschätzung von Biologen beim Verhalten mancher Vogelarten Spuren hinterlassen. Auch noch ein halbes Jahr nach der Schließung des internationalen Airports 2020 fingen Arten wie Amseln in der Nähe des einstigen Rollfeldes früher mit ihrem Morgengesang an als Artgenossen an ruhigeren Orten.“

„Insgesamt zeigen wir, dass Lärmbelästigung langanhaltende Auswirkungen auf das Verhalten der Tiere haben kann und dass die Beseitigung des Lärms bei manchen Arten nicht zu einer sofortigen Erholung führt“

„Vermutlich wird es ein paar Generationen dauern, bis sich die Gesangszeiten wieder normalisiert haben.“

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/morgengesang-gegen-turbinen-fluglarm-beeinflusste-vogel-am-alten-berliner-airport-tegel-langfristig-8653450.html

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