Der Kanzlerin schreiben für mehr Fluglärmschutz
Der Bürgermeister der Stadt Flörsheim am Main macht darauf aufmerksam, dass eine Änderung des Fluglärmschutzgesetzes zur Diskussion steht.
„Jetzt kommt es darauf an, dass alle vom Fluglärm betroffenen Bürgerinnen und Bürger sich für die Verbesserung der gesetzlichen Grundlagen zum aktiven und passiven Fluglärmschutz stark machen. Ich rufe dazu auf, entsprechende Forderungen an die Bundeskanzlerin zu senden“, sagt Michael Antenbrink.
Vor wenigen Tagen hat das Bundesumweltministerium seinen Berichtsentwurf zur Neubewertung und Fortschreibung des Fluglärmgesetzes aus dem Jahre 2007 vorgestellt. Nach einer Abstimmung mit den übrigen Bundesministerien, den Bundesländern und Verbänden könnten diese Vorschläge Gesetz werden. „Wenn wir, die rund um den Flughafen Frankfurt von Fluglärm betroffen sind, erreichen wollen, dass die bislang völlig unzureichenden gesetzlichen Vorgaben des Fluglärmschutzes verbessert werden, dann gilt es, sich jetzt deutlich zu Wort zu melden. Wenn wir jetzt nicht mit aller Deutlichkeit unsere berechtigten Forderungen vertreten, werden wir erneut erleben, wie sich die Interessen der Luftverkehrswirtschaft durchsetzen“, mahnt der Flörsheimer Bürgermeister.