Linke mit neuem Vorstoß für mehr Nachtruhe am Hauptstadtflughafen [BER]

Potsdam (dpa) Im Zusammenhang mit der möglichen Unterbringung von Berliner Flüchtlingen in Brandenburg fordert die dortige Linke Zugeständnisse für mehr Nachtruhe am Hauptstadtflughafen. Berlin will nach der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) im Sommer in den Messehallen in Selchow (Dahme-Spreewald) Flüchtlinge beherbergen. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Forderungen des Landes Berlin an Brandenburg erwarten wir, dass Berlin nun auch Brandenburger Interessen ernst nimmt“, heißt es in einem am Montag in Potsdam veröffentlichtem Beschluss des Parteivorstands.

Nach dem erfolgreichen Volksbegehren für eine Ausweitung des Nachtflugverbots von fünf auf acht Stunden war die Potsdamer Landesregierung mit dieser Forderung am Widerstand der beiden Mitgesellschafter des BER gescheitert. „Deshalb fordern wir das Land Berlin und den Bund dazu auf, sich als Miteigentümer endlich bei diesem Thema zu bewegen“, erklärte der Parteivorstand. „Akzeptanz in der Bevölkerung ist für die Zukunft dieses Flughafens essenziell.“ Weiterlesen

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BER-Ausbau: Erst 27 Millionen- dann 40 Millionen- und nun werden es 50 Millionen-Passagiere pro Jahr

Angst vor neuer Piste
Grüne fordern klare Aussage zum BER

Potsdam (dpa) Die Landtagsfraktion der Grünen befürchtet den Bau einen dritten Startbahn am künftigen Hauptstadtflughafen BER – auch wenn die Landesregierung immer wieder beteuere, nicht auf eine weitere Start- und Landepiste zu setzen. „Berlin und Brandenburg setzen auf immer mehr Luftverkehr und mehr Passagiere und steuern damit unwillkürlich auf den Bau einer dritten Startbahn zu“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Axel Vogel am Sonnabend. Der umweltpolitische Sprecher Benjamin Raschke drängt in diesem Zusammenhang auf eine verbindliche Regelung, die den Bau ein für alle Mal ausschließt. Noch bis zum 18. Februar läuft ein Volksbegehren gegen eine dritte Start- und Landebahn.

Der BER-Aufsichtsrat beschloss bereits im September 2015 die Erweiterung der Abfertigungskapazität auf insgesamt 40 Millionen Passagiere pro Jahr. Der Businessplan 2015 der Flughafengesellschaft FBB sieht in einem zweiten Schritt eine Aufstockung der Terminalgebäude auf eine Kapazität von 50 Millionen vor. Der BER ist bislang für maximal 27 Millionen Fluggäste konzipiert und soll im zweiten Halbjahr 2017 in Betrieb gehen. Weiterlesen

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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vermutet den Bau einer dritten Start-und Landebahn am BER

BER: Absage der Landesregierung an 3. Startbahn wenig überzeugend

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat angesichts des geplanten Ausbaus von Abfertigungskapazitäten am Flughafen BER zunehmende Zweifel an der von der Landesregierung wiederholt bekundeten Absicht geäußert, dort keine dritte Start- und Landebahn zuzulassen. ,,Berlin und Brandenburg setzen auf immer mehr Luftverkehr und mehr Passagiere und steuern damit unwillkürlich auf den Bau einer dritten Startbahn zu“, sagte der Vorsitzende der Fraktion AXEL VOGEL. Die jüngste Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage seiner Fraktion zu diesem Thema (Drucksache 6/3128) habe seine Sorge nicht entkräften können. Weiterlesen

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Abstimmung der Woche

Soll der Flughafen Tegel geöffnet bleiben?

Abstimmung hier : http://www.berliner-woche.de/

oder

Telefon:

Ja:        0800- 4943436

Nein:       0800- 4943438

Hotline ist bis diesen Sonntag  24 Uhr geschaltet!

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BER Meilensteine + + Baufortschritt

…eine Internetseite der Flughafengesellschaft gibt über jeden neuen Baufortschritt Auskunft.

Seit der Nichteröffnung des BER sind bereits mehr als 1300 Tage vergangen. 1300 Tage, in denen immer wieder Rückschritte, Pleiten und Pannen bei der Errichtung des geplanten Hauptstadtflughafens verkündet werden mussten.

Für die einen ist der BER eine der größten Peinlichkeiten, die Berlin zu bieten hat. Andere haben hingegen längst resigniert. Der Witz, es sei mittlerweile besser, ganz Berlin abzureißen und an einem funktionierenden Flughafen wieder aufzubauen, wird in diesem Zusammenhang besonders gern erzählt.

Immerhin: In kleinen Schritten geht es voran. Der Baufortschritt des BER lässt sich auf der Seite der Berliner Morgenpost www.istderberschonfertig.de beobachten – und sogar auf einer Seite der Flughafengesellschaft selbst.

Unter http://roadmap.berlin-airport.de/#! sind sämtliche Baufortschritte, Zwischenstände und Pressemitteilungen zum Thema aufgelistet – entlang einer Zeitachse, die am 12. Dezember 2014 beginnt und in der Jetztzeit endet. Weiterlesen

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BER: Aufsichtsrats-Chef hält am Termin 2017 fest

Müller schwört Firmen auf BER-Eröffnung ein

Schönefeld (dpa) Mit einem direkten Draht zu den Baufirmen will der Aufsichtsrat am neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld (Dahme-Spreewald) den Eröffnungstermin im zweiten Halbjahr 2017 noch schaffen. Beim „Schlussspurt“ seien alle in der Verantwortung, sagte der Aufsichtsratschef, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), am Dienstag nach einer Konferenz mit Vertretern der sieben wichtigsten Baufirmen im Roten Rathaus. Die Zeit sei knapp, aber: „Es gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Die Opposition wähnt jedoch, dass Müller bereits vorsorglich den Schwarzen Peter weiter reicht, falls es nicht klappt. „Das Treffen hat den Eindruck erweckt, dass Müller nun die Verantwortung für ein etwaiges BER-Versagen den Unternehmen zuschieben möchte“, teilte Fraktionschefin Ramona Pop mit. Weiterlesen

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Konformismus in den Medien und den Populismus in der Politik

Weg vom Quotenwahn – Zurück zu Kritik, Provokation und Aufklärung!

„Wir sind in einer politischen Situation, in der das Fühlen – Willkommenskultur nur als Beispiel, gegen die ich nichts habe – uns mehr gilt als das Wissen und mehr als das Reflektieren.“ Wolfgang Herles ist bekannt für seine Kritik gegenüber populistischen Medien und den öffentlich-rechtlichen Sendern. Selbst war er 31 Jahre im Dienst des ZDF und galt immer als kritisch und unbequem. Der gesellschaftliche Auftrag, die vierte Gewalt zu sein, ist den Medien völlig verloren gegangen und die Sender unterwerfen sich dem Quotendruck, so Herles. Das Unbedeutende wird groß, weil die Leute es gern sehen wollen. In seinem neuen Buch „Die Gefallsüchtigen“  spricht sich Herles ganz deutlich gegen genau diesen Konformismus in den Medien und den Populismus in der Politik aus. Gemeinsam diskutiert Jakob Augstein mit Wolfgang Herles über eine dringend notwendige Reform der öffentlich-rechtlichen Sender, der  Abschaffung des Gebührenfernsehens, und über die Macht des Marktes auf die Medien.

Zum Anhören: https://www.radioeins.de/programm/index.htm/psdoc=!content!rbb!rad!programm!sendungen!sendungen!99!1601!160111_eins_sondersendung_21138.html

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Volksbegehren nimmt CDU-Herausforderung an!

VB_2015Pressemitteilung

Forderung nach BER-Ausbau widerspricht den Interessen der Bürger!

Die jüngste Forderung der Brandenburger CDU-Landtagsfraktion, den BER zu einem internationalen Drehkreuz auszubauen, wurde von den Initiatoren des Volksbegehrens gegen die 3. BER-Startbahn mit Empörung zur Kenntnis genommen.

„Wir nehmen die Herausforderung an. Der Ausbau des BER zu einem internationalen Drehkreuz stellt deutlich die Interessen der Luftverkehrsindustrie über das Wohlergehen der Bürger. Die ganze Region würde unter einem Teppich aus Lärm und Abgasen verschwinden“, erklärte Stefanie Waldvogel für die Initiatoren. Der Vorstoß mache deutlich, dass das Volksbegehren zum richtigen Zeitpunkt gestartet wurde. „Noch können die Bürger sich wehren und den Ausbau verhindern. Ein Erfolg am 18. Februar, dem Stichtag des Volksbegehrens, wäre ein unmissverständliches Zeichen, dass die Brandenburgerinnen und Brandenburger sich nicht länger übergehen lassen“, so Stefanie Waldvogel weiter.

Nur noch bis zum 18. Februar 2016 können Brandenburgerinnen und Brandenburger ab 16 Jahren sich am Volksbegehren gegen den BER-Ausbau beteiligen. Die Eintragungslisten liegen in den Rathäusern aus. Auf der Seite www.stimme-gegen-fluglärm.de können die Briefwahlunterlagen ebenfalls bequem angefordert werden. Betroffene Anwohner und Umweltinitiativen wollen den künftigen Flughafen Schönefeld auf zwei Start- und Landebahnen beschränken und eine maximale Kapazität von 360.000 Flugbewegungen im Jahr festschreiben.

Von der Erweiterung des Flughafens befürchten die Kritiker eine Verdoppelung der bislang geplanten Flugbewegungen und damit noch mehr Fluglärm und eine höhere Umweltbelastung. Weiterlesen

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Berlins Flughafenkoordinator Engelbert Lütke Daldrup und BER-Chef Karsten Mühlenfeld über Terminspekulation, Finanzen…

Berlins Flughafenkoordinator Engelbert Lütke Daldrup über Terminspekulation, Fragen der Ehre – und Billigflieger-Gefühle in Schönefeld.

Optimistisch. Berlins BER-Koodinator Engelbert Lütke Daldrup geht davon aus, dass sich die Region im Herbst 2017 über den neuen Flughafen freuen kann.

Die neueste Flughafenwerbung ist ja wagemutig: „Jahrelang hat der BER uns genervt: Jetzt machen wir ihn fertig“. Wirklich?

Ja, so ist es. 2016 wird ein gewisser Wendepunkt für den BER. Da bin ich optimistisch. Es wird das Jahr sein, in dem der Bau endlich fertig und die technische Inbetriebnahme, das Hochfahren aller Systeme in vollem Gange sein werden.

Sie sind ja ein Optimist!

Das ist realistisch. Wir sind jetzt tatsächlich auf diesem Weg, haben das Ziel klar vor Augen. Dass der BER mit seinen Verzügen ein absolutes Ärgernis ist, wissen doch alle. Aber ich glaube, dass auch die allgemeine Stimmung inzwischen so ist: Man muss das Ding jetzt endlich fertig bringen. Ich bin zuversichtlich, dass im Sommer 2016 die bauliche Fertigstellung des Terminals möglich ist, und wir uns dann im Herbst 2017 über den neuen Flughafen Berlins freuen können. Weiterlesen

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So arbeitet Berlins Regierender Bügermeister Müller (SPD)

…Ok, der Regierende BM übernimmt keine Verantwortung mehr für seine Antworten zur Flughafengesellschaft – so steht‘s in der Präambel: „Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Richtigkeit der Angaben im ausschließlichen Verantwortungsbereich der Geschäftsführung der FBB liegt.“ Aber muss Müller, immerhin ja auch FBB-Aufsichtsratschef, deshalb wirklich alles unterschreiben, selbst den offensichtlichsten Stuss?

Zum Beispiel den hier: Der Abgeordnete Harald Moritz wollte von ihm wissen wie viele Passagiere es pro Jahr auf der Flugverbindung zwischen Berlin und Bonn gibt. Für das letzte komplett ausgerechnete Jahr (2014) lautet die von Müller ans Parlament freigegebene Zahl: 28.279.822. Boah… 28,2 Mio! Nur zwischen Berlin und Bonn! Sensationell!!! Das sind ja sogar noch mal 299.289 mehr, als die FBB offiziell für den gesamten (!) Flugverkehr 2014 vermeldet hatte, all inclusive: New York, Malle, Abu Dhabi, Manchester, Moskau, Madrid usw. … und ja, eben auch Bonn. Also dafür gibt’s eigentlich nur zwei Erklärungen: Entweder, Berlin betreibt zusätzlich einen Geheimflughafen – oder der Aufsichtsratsvorsitzende hat ein so blindes Vertrauen in die FBB, dass er den Posten (AR-Chef) eigentlich auch gleich wieder abgeben kann. Die dritte Erklärung (nach Vorbild der BVG: „Is mir egal“) können wir ja wohl ausschließen (oder? Oder!).

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