Pfusch am Hauptstadtflughafen BER Politiker erwägen Abriss und Neubau

Entkernen, abreißen oder ganz neu bauen? Die Debatte über die Zukunft des neuen Hauptstadtflughafens BER wird immer rauher. Jetzt werden bereits radikale Lösungen ins Gespräch gebracht.

Zurück auf Los? An der BER-Baustelle werden derzeit selbst radikale Lösungen erwogen.
Einzelnen Politikern platzt nun offenbar endgültig der Kragen angesichts der ständigen und immer abstruseren Pfuschmeldungen von der Baustelle des neuen Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld.

So darf es aus Sicht des uckermärkischen CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen keine Denkverbote mehr geben, selbst ein Abbruch des fehlerhaft errichteten Terminals und ein kompletter Neubau sollten kein Tabu mehr sein, sagte er am Wochenende der Zeitung „BZ“. Wenn man gar nicht weiterkomme, sei es überlegenswert, den jetzigen Neubau zu „entkernen“. Die Betonhülle bliebe dann stehen, Innen würde alles neu gebaut. Weiterlesen

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Platzverweis für die „Demokratie von unten“

Notbremse

Bremsen und Feiern – wie man mit

Bürgerengagement in Potsdam umgeht

von André Organiska Bei sonnigem Herbstwetter feierte am 26.09.2015 das Bundesland Brandenburg in seiner Landeshauptstadt das 25jährige Jubiläum seiner Neugründung mit einem Bürgerfest direkt vor dem Potsdamer Landtag. So würdigte man Neubeginn und Wende von Bevormundung und Unterdrückung hin zur Freiheit und Demokratie nach 40 Jahren herrschenden SED-Regimes.

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Chefaufklärer Delius hält BER für „final gescheitert“

Geld_Mario_HausmannMünchen. Martin Delius, Vorsitzender des Berliner Flughafen-Untersuchungsausschusses, fordert einen radikalen Neuanfang am Pannen-Airport BER.

„Das Projekt BER ist final gescheitert“, sagte Delius dem Nachrichtenmagazin FOCUS. „Statt ständig teure Manager einzustellen und dann herauszuwerfen, müssen wir die Strukturen ändern.“

Der Piraten-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus schlägt vor, die Flughafengesellschaft Berlin/Brandenburg (FBB) aufzuspalten: „Die FBB ist mit dem Neubau hoffnungslos überfordert. Die Verantwortlichen haben den Überblick verloren, das Unternehmen ist kaputt“, sagte Delius dem FOCUS. Weiterlesen

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Gemeinsame Presseerklärung

Jetzt die Reißleine ziehen! Keinen weiteren Euro für das Milliardendesaster BER am falschen Standort

Im Auftrag von über 100.000 Bürger Berlins und Brandenburgs wenden sich die Unterzeichner an die Volksvertreter in den Parlamenten Berlins und Brandenburgs:

Wie lange wollen Sie sich als Abgeordnete noch mit Falschaussagen der FBB abfinden und Ihre Kontrollaufgaben versäumen? Wie lange wollen Sie durch Untätigkeit oder Desinteresse dem kriminellen Treiben auf der BER-Baustelle Vorschub leisten? Weiterlesen

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Staatsanwalt ermittelt am BER

§_RECHT_Mario_HausmannCottbus (dpa) Wegen des Einbaus von viel zu schweren Ventilatoren am Dach des Hauptstadtflughafens hat die Staatsanwaltschaft Cottbus Vorermittlungen eingeleitet. „Es besteht der Anfangsverdacht einer fahrlässigen Baugefährdung“, teilte Oberstaatsanwältin Petra Hertwig am Dienstag mit. Die Behörde wolle Berichten nachgehen, wonach Ventilatoren eingebaut wurden, die doppelt so schwer sind wie geplant. Die Bauaufsicht hatte deshalb das Hauptgebäude gesperrt.

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BVBB-Presseinfo: Steuergeldvernichtung am BER muss endlich ein Ende haben

Aus Anlass des heute verhängten Baustopps am BER fordert der Bürgerverein Brandenburg Berlin (BVBB e.V.) die EU-Kommission auf, die derzeit in Prüfung befindliche Gewährung einer Staatlichen Beihilfe in Höhe von 2,6 Mrd. Euro nicht zu genehmigen.

Nicht nur nach Auffassung des Vereins, sondern auch zunehmend nach der Überzeugung der breiten Öffentlichkeit kann das Flughafen-Projekt nicht mehr zu einem gute Ende geführt werden. „Jeder weitere Euro, der dort noch hinein gesteckt wird, ist ein verlorener Euro und wird an zahlreichen anderen Stellen dringender gebraucht“, so Vereinsvorsitzende Christine Dorn. Da die politisch Verantwortlichen in Berlin und Brandenburg aber offensichtlich unfähig sind, beim BER endlich die Reißleine zu ziehen, muss der Impuls dazu von außen kommen. Weiterlesen

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Kommentar zum Baustopp am Hauptstadtflughafen BER – dichtmachen, einmotten, neu bauen

Wir haben es hier mit einer Art Flughafenphantom zu tun. Ein Gebäude, das nur Flughafen heißt, und womöglich nie einer werden wird. Da hilft nur noch eins: dicht machen und wo anders neu bauen. Ein Kommentar.

Nun also das: Der Landkreis Dahme-Spree, zuständig für die Bauaufsicht am Hauptstadtflughafen BER, hat die Notbremse gezogen. Am Montag wurden die Bauarbeiten gestoppt. Einsturzgefahr.

Wir haben es hier mit einer Art Flughafenphantom zu tun. Ein Gebäude, das nur Flughafen heißt, und womöglich nie einer werden wird. Seit im Jahr 2012, wenige Wochen vor der Einweihung, die Eröffnung verschoben wurde, entwickelt sich die Baustelle wöchentlich in Richtung Bauruine. Jetzt ist die Entrauchungsanlage nicht nur nicht funktionsfähig. Sie ist auch zu schwer für das Dach, auf dem sie montiert wurde.

Besser jetzt als in zehn Jahren

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EINSTURZGEFAHR: Die Statik des BER ist aus den Fugen + + + Steuerlast wächst

Einsturzgefahr am Pannenflughafen BER?

Aus Sicherheitsgründen sind seit vergangenen Freitag große Teile des neuen Terminals abgesperrt und verschlossen.

Auslöser für die Notmaßnahme ist nach BamS-Informationen ein brisantes Statik-Gutachten, dass die Flughafengesellschaft für geplante Umbaumaßnahmen in Auftrag gab. Darin wies der Tragwerksprüfer „Schlaich, Bergermann und Partner“ am vergangenen Freitag auf „gravierende Überschreitungen der Lastannahmen“ beim Terminal-Dach hin.
Ein Auszug aus dem brisanten Statik-Gutachten für den Pannenflughafen in Berlin
In der 28-seitigen Stellungnahme heißt es:

► „Die vorhandenen Lasten sind ca. zweimal größer als die angenommenen Lasten.“
So wurden an der Dachkonstruktion befestigte Plattformen für Rauchgasventilatoren teilweise mit mehr als 4000 Kilogramm statt genehmigten 2000 Kilogramm belastet. „Für die Standsicherheit der Bühnen existiert momentan kein statischer Nachweis“, schreiben die Prüfer. Weiterlesen

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+ + Entlastung für Tegel und Verlärmung am BER erwünscht + +

Guten Tag lieber Lärm: Stadtrat kritisiert zunehmenden Flugverkehr

Berlin: Rathaus Pankow |
Tegel. Baustadtrat Martin Lambert (CDU) hat die ab 2016 geltende neue Entgeltordnung für den Flughafen Tegel kritisiert: Sie locke weitere Fluggesellschaften dorthin.
Noch immer steigen die Passagierzahlen am Flughafen Tegel. Laut Flughafengesellschaft vom 8. September wurden allein im August 2015 insgesamt 1 953 986 Fluggäste in Tegel abgefertigt. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 2,1 Prozent. Auch die Zahl der Flugbewegungen stieg danach in Tegel, nämlich um 1,6 Prozent auf 16 063.

Lambert befürchtet, dass diese Entwicklung weitergeht: „Der Entwurf der Entgeltordnung für 2016 sieht noch immer eine Destinationsförderung für Fluggesellschaften vor, die Tegel neu anfliegen. Damit wird zusätzlicher Flugverkehr an den bereits sehr hoch ausgelasteten Flughafen gelockt.“ Lambert fordert dagegen, dass es eine solche Förderung nur für Schönefeld und anschließend für den neuen Großflughafen geben sollte. Immerhin wurde schon mit der aktuell geltenden Gebührenordnung das Starten und Landen in der Zeit von 22 bis 6 Uhr teurer. Weiterlesen

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Gemeinsame Pressemitteilung

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 Offener Brief an den Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie und die Messe Berlin

Keine ILA 2016!
Die Unterzeichner fordern die Veranstalter der „ILA Berlin Air Show“ angesichts der weltweiten Flüchtlingskrise zum Verzicht auf die Ausrichtung der Messe 2016 auf.

Die ILA hat sich über die Jahre hinweg immer mehr zu einer Wehrtechnikmesse entwickelt. Bei ihrer letzten Durchführung betrug der Anteil der Rüstungstechnik nach Angaben der Brandenburger Landesregierung ein Drittel1.

Zu dem zur Schau gestellten Kriegsgerät gehören Luft-Boden-Raketen, Marschflugkörper, Kampfjets und Drohnen2.

Allein in diesem Jahr werden über 1 Million Flüchtlinge aus Krisengebieten wie Syrien oder Afghanistan in der Bundesrepublik erwartet3.

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